Rosti tanzt

Rosti ist in seinem Element. „ein bisschen stauben, ein bisschen stauben…!“ trällert er. Er prustet, schnaubt und pfeift vor sich hin. Er tanzt durch die Staubhügel, lacht lauthals und vergisst dabei die Warnungen von Maria Griesgram vollkommen: „Rosti, magnetisiere deine Staubpartikel!“ sagt sie immer wieder zu ihm.

„Jetzt!“ dieser befehlende Ton rast noch einmal  in die ungetrübte Stimmung. Pfeilartig schießen viele viele Schneckenköpfe in die Höhe. Neugierig beäugen sie Rosti. „Was hast du denn da, grüüün, mmh!“ Eine Schnecke bewundert Rosti ganz besonders und kommt bedrohlich näher. „Grüünnn!“ grammelt sie vor sich  hin. Schnell magnetisiert Rosti seine Staubpartikelchen. Die Smaragdsteine verschwinden.  „Wo, habe ich was?“ fragt Rosti ganz ungeniert, so als würde er überhaupt nicht wissen, wovon die Schnecken sprechen. „Grün! Grün wie Gras, Gemüse, Blätter, frisches Futter!“ schmatzt die Schnecke. Demonstrativ dreht sich Rosti um die eigene Achse und macht dabei ein unschuldiges Gesicht. Viele Schnecken nähern sich Rosti und strecken ihm ihre Köpfe entgegen.

Ich halte den Atem an. „Was ist?“ fragt Rosti noch einmal. Verblüfft schauen ihn alle an und ziehen sich enttäuscht zurück.

„Aber jetzt seid uns herzlich willkommen“ ruft eine der größten Schnecken zu uns herüber. „Darf ich  euch in unser Heim einladen?“

Jetzt bin ich a der Reihe verdutzt zu schauen. Vorsichtig setzte ich einen Schritt vor den nächsten. Meine Freunde, die Geisterchen sind ja nicht gerade begeistert, dass sie mir folgen sollen. „Aber es ist….“ protestiert Maria Griesgram.

„Na ja! Wir sind schon einmal hier, werfe ich ein. Man kann nicht ständig vor etwas Neuem Angst haben.

Der erste Schritt ist getan.